Die Mastschweine wählten ihre Schlächter.

Es ist verrückt. Die Ergebnisse der Bundestagswahl '21 haben es wieder einmal deutlich gemacht: Die Wählermasse ist ein Mastschwein. Es brüllt noch nicht einmal auf dem Weg zur Schlachtbank. Was ist los mit den Deutschen? Hängt die Hälfte der in Deutschland Wohnenden als stummes, bemitleidenswertes Schwein über dem Span-Ferkelgrill?

Sorry, ich muss mich bei den "echten" Schweinen entschuldigen, wenn sie als als Synonym für Dummheit herhalten müssen. Das Schwein an sich hat Hirn, es lebt Gefühle, kann Freund-schaften und Zuneigung entwickeln, kann Schmerz, Trauer und Freude empfinden - wie es intakte Menschen mit Verstand auch können oder besser: könnten.

An den Wahlurnen hat das Stimmvieh entschieden. Es hat sich weiter in die Massenhaltung drängen lassen, es hat sich mit erneuten Verordnungen einschüchtern lassen, das Stimmvieh döst vor sich hin.

Die Mastschweine haben ihre Kreuze dort gesetzt, wo ihre Mäster ihnen die kleinstmögliche Bewegungsfreiheit hinter dem Gatter ließen, es sind die bemitleidenswerten Kreaturen, die im tageslichtarmen Stall blind geworden ist vor dem Theater, das vor ihren Augen in Schleife abläuft, Masttiere, die sich unbekümmert im 3G-Mist suhlen und dabei andere, die sich rein halten, anblöken.

Selbstredend können etablierte Politikö* nicht die Schlachtbank als Wahlkampfthema publizieren. Die Gefahr bestände, dass das Volk aufwacht. Stattdessen setzten die etablierten Parteien unisono auf altbekannte, auf im Grunde abgeerntete Äcker, pflanzten die saftlos gewordenen Reben wieder in einen sauren Boden. Ablenkung ist ein bewährtes Rezept.

Den Wahlschweinen wurden mit Hilfe der linientreuen Medien durchgekautes Kraut in den Trog geworfen, mit ein paar "Hilfsstoffen" als Geschmacksbeigabe. Gut, sehr, sehr wichtige, weltbewegende Themen durfte das Volk mitverfolgen, wie beispielsweise "Welche von diesen drei Personen kann Kanzler?" Als ob sich an der politischen Linie etwas ändern würde. Oder "Züge, Schulen, Internet". In der Rangfolge der Bedeutung. Zugfahren ist eben wichiger ist als Bildung. Oder: "Respekt vor Dir". Natürlich auf cocacolarotem Untergrund fundamentiert. Oder: "Weil ihr es seid!" Klar, wer denn sonst. Gerade noch rechtzeitig wurde der Spruch berichtigt, er hätte eigentlich heißen sollen: "Weil Ihr Dumpfbacken es seid." Auch "Gerechtigkeit für alle" sollte mindestens ein queeres Kreuzchen wert sein, selbst dann, wenn - gelbgallig gesehen - "es nie mehr zu tun gab" als eben dieses Strichlein zu kritzeln.

Bullshit. Nicht eine kritische Stimme zum Pandemie-Wahn. Außer bei den Kleinparteien, den neu angetretenen. Diese hatten die Chance, mehr Wählerö* zu gewinnen. Verpasst. Warum? Weil die Parteistrukturen wachsen müssten, so das beliebte Argument. Lernen die neuen Parteimacher nichts aus der Geschichte? Muss denn alles wieder bei Null anfangen?

Die Basis-Partei zum Beispiel hat sich die Intelligenz des Schwarms auf die Fahnen geschrieben, was wohl meinen will, "der Schwarm in den eigenen Reihen"; demnach keine Schwarmerkennt-nisse gewonnen aus den Anfängen der inzwischen groß gewordenen Parteien, was leider das gleiche Spiel begünstigt, ein Spiel mit Machtgerangel, egomanem Verhalten, Eifersüchteleien, Gier nach Anerkennung, krankhafter Selbstbezogenheit ... all das, was man mit "niedere Instinkte" bezeichnet. Und alles das präsentiert vom Bundesverband bis in die Landesebene. Die Basis-Partei hat bundesweit auch nur 1,4 % erreicht. Immerhin, aber es hätte mehr, viel mehr werden können.

Aus marketingtechnischer Sicht hat es die etablierte Politik richtig gemacht. Vor der Wahl wurden rechtzeitig Lockerungen angekündigt, nur für die Obrigkeitshörigen, für die Dumpf-durchgeimpften. Alle anderen sollten sich ausgegrenzt fühlen. Die Impffreudigen jubeln. Welch einer tollen Staatsmacht sie doch mit krummem Rücken folgen dürfen! Um dann noch mit demütigem Blick die Freiheit der Wahl zwischen Gleich, Gähn und Grusel zu genießen.

Hätte ein Kinder-Parlament Einspruch erhoben? Einspruch gegen den Testrutengang, gegen den Psychoterror, gegen die Friss-oder-bleib-draußen-Flut?

Ja, hätte. Leider gibt es kein Kinder-Parlament. Dafür hätten die Eltern, die Großeltern, die erwachsenen Geschwister, die Fürsorgeberechtigten stehen und aufstehen müssen. Fehlanzeige auf weiter Flur.

Wo ist die Fürsorge von Mutter und Vater, von Oma und Opa, für ihren Nachwuchs geblieben? Die Familie als wichtigste Keimzelle der Gesellschaft wurde bewusst zerhackt, gnadenlos zerteilt und mit dem Begriff "gesellschaftliche Verantwortung" scheinheilig verkleistert. Rückgrat? Stolz? Mut? Was war das noch mal? Gespaltene Gruppen lassen sich leichter manipulieren und gegeneinander aufhetzen.

Wer hat an die Hilfe- und Pflegebedürftigen, die alten Alleinstehenden, die jungen Allein-erziehenden gedacht. Doch, doch, das haben die da oben schon, die Volksvertreter.
Druck gemacht haben sie und machen es immer noch gerne. An die Wand drücken, keinen Ausweg lassen, bis alle in die Knie gehen und die Spritze zulassen ... müssen. "Duldungspflicht" wird das beim Militär genannt. Bow down Slave.

"Nimmer sich beugen, kräftig sich zeigen, rufet die Arme der Götter herbei", sagte einst JWG aus dem Land der Dichter und Denker.

Aus dieser Zuversicht heraus lässt es sich für Ausgegrenzte künftig leben. Und so klein ist diese Gruppe gar nicht. Mindestens ein Drittel der Bevölkerung, vielleicht auch mehr, stellt diese stille Macht. Sie ist nur noch nicht zu einer Einheit verschmolzen. Viele schon vereinen sich "unter'm Radar", bleiben also der Öffentlichkeit verborgen.

Ein Kommunikations-Manager aus dem Social-Fiction-Roman "Chip-Menschen" formuliert es so: "Was am Tage im Dämmern liegt, kann im Mondschein der Nacht durchaus ersichtlich sein."

Denn die jetzigen Aussätzigen haben mehr Trümpfe im Ärmel als es sich die Falschspieler ausmalen.

Ein Trumpf ist die Immun-Karte. Mit zwei Seiten: eine physische Seite, denn der beste Schutz ist die auf natürliche Weise erworbene Immuniät und eine geistige Seite, die das Propaganda-gesicht entlarvt und abblockt.

Ein weiterer Trumpf ist die Mut-Karte. Da ist zu lesen: "Mut verloren, alles verloren, da wäre es besser, gar nicht geboren."

Das ganze Blatt aufzudecken, wäre an dieser Stelle nicht ratsam. Ernsthaft Interessierte können den Autor aber gerne ansprechen.

Schauen wir zuversichtlich auf die Morgenröte am Horizont. Noch ist sie nur ein goldener Streif, aber sie drängt heraus aus dem nebulösen Dunkel, will aufsteigen in lichte Höhen.
Mehr als ein Drittel der deutschen Bürgerö* glüht als Hoffnungschimmer.

Dieser Teil der Nation will kein Mastschwein sein.

Mit optimistischen Grüßen,
Taco Palmer

* Ö = Formel für eine neue Denke und Schreibe der Gendersprache.
siehe "Gendersprache - neu gedacht"